Presse 2006
HNA vom Donnerstag, 06. Juli 2006 |
Viehmarkt-Alternative für Fußball-Muffel |
HNA vom 07. Juli 2006 |
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HNA vom 08. Juli 2006 |
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HNA vom 10. Juli 2006
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HNA vom Dienstag, 11. Juli 2006 |
König Fußball regierte
WM diktierte Freizeitplanung Noch einmal bestimmten am Wochenende für viele Jungendliche König Fußball die Freizeitplanung. Vor allem am Samstag, als Deutschland im Spiel um Platz drei auf Portugal traf und souverän mit 3:1 siegte. Zu einem besonderen Treffpunkt während und nach den Spielen entwickelte sich in den WM-Wochen das ehemalige Hofgeismarer Union-Theater. Dies auch, weil man sich nach den Spielen in lockerer Runde vor dem Plan B zusammenstellen konnte. So feierten auch am Samstag wieder einige hundert Fußball-Fans den dritten Platz des Klinsmann-Teams. Nicht unbeschadet überstand auch der Grebensteiner Viehmarkt das letzte WM-Wochenende. Vor allem der Samstag litt unter mangelnden Besucherzahlen. Dennoch ließen es sich auch dort viele Jugendliche nicht nehmen, zumindest vor oder nach den Spielen über den Festplatz zu bummeln oder im Zelt zu feiern. (zta/bf) |
HNA vom 11. Juli 2006 |
HNA vom Dienstag, 11. Juli 2006 |
König trübt Erfolgsbilanz Top-Stimmung zum Ausklang des Viehmarkts - Sonntag gaben Fußball-Fans Ton an Zwei Beamer, zwei Leinwände - am Sonntagabend kamen die Fußball-Fans im Grebensteiner Festzelt auf ihre Kosten. Das Finale der Weltmeisterschaft war im Zelt zu sehen, und der Besuch war gut, zeigte sich Bürgermeister Armin Kölling mit der Resonanz zufrieden. Tags zuvor war das noch anders. Als Deutschland um Platz drei spielte gab es mehr freie als besetzte Stühle.
Bewusst hatte man das Kontrastprogramm gewählt und das Spiel nicht übertragen, verteidigte Kölling die Entscheidung, das Zelt als fußballfreie Zone zu belassen, gegen immer wieder zu hörende Kritik aus der Einwohnerschaft. Schade sei natürlich gewesen, dass nur 250 Gäste den Weg ins Festzelt fanden, denn das Programm sei überraschend gut gewesen. Aber gegen König Fußball hatte die gezeigte Comedy eben wenig Chancen. Nein, man sei nicht unflexibel gewesen, meinte der Verwaltungschef auf Nachfrage unserer Zeitung. Es wäre ein Leichtes gewesen, Beamer und Leinwände, wie tags darauf, auch am Samstag zu installieren. Doch das hätte die Show massiv gestört und deshalb habe man sich ganz bewusst dagegen entschieden.
Bewusst für die Lempetaler Musikanten hatte man sich für den Frühschoppen gestern morgen entschieden. Und die sorgten mit ihrer mitreißenden Musik wieder für eine tolle Stimmung am letzten Viehmarkt-Tag. So war es eigentlich nur König Fußball, der die ansonsten positive Bilanz der Grebensteiner etwas trübte.
Diese Gefahr wird man im nächsten Jahr nicht haben. Dann feiern die Grebensteiner ihren 60. Viehmarkt der Nachkriegszeit. (mrß)
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